Naturbelassene Nüsse bereichern den Speiseplan Deines Hundes als wertvolle Nährstofflieferanten. Da sie allerdings gleichzeitig auch Kalorienbomben sind, sollten sie in Maßen gefüttert werden (pro Woche max. 1-2g pro kg Körpergewicht).
Nüsse liefern neben einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren viele Mineralstoffe und Vitamine – vor allem B-Vitamine, Vitamin E sowie Kalium, Natrium, Magnesium, Eisen und Phosphor.
Nüssen wird eine antioxidative Wirkung nachgesagt, so dass Zellen vor einer Schädigung durch freie Radikale geschützt werden sollen. Ebenso wird Nüssen eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System sowie den Blutzuckerspiegel und dem Blutdruck nachgesagt.
Fütterbare Nüsse (am besten im Mixer zerkleinert über das Futter geben):
- Cashewnüsse – Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffe
- Erdnüsse – Eisen, Magnesium (Vorsicht bei Allergikern; nicht füttern bei Hunden, die unter Herz- oder Nierenproblemen leiden)
- Haselnüsse – reich an Vitamin E
- Kokosnuss – Fleisch
- Mandeln – Kalzium und Magnesium (nur süße Mandeln!)
- Paranüsse – Selen, Phosphor, Magnesium und Kalzium
- Pekannüsse – sehr fettreich
- Pistazien – Vitamin E
- Walnüsse – Vitamin E und B6
Auch Kerne & Samen sind wertvoll:
- Kürbiskerne
- Pinienkerne
- Sesamkerne
- Sonnenblumenkerne
- Chiasamen
- Hanfsamen
NICHT füttern solltest Du:
- unreife Nüsse
- gesalzene Nüsse
- Nussschale
- Macadamianüsse
- Bittermandeln
- Muskat- und Schwarznuss
- wenn Dein Hund gegen Nüsse allergisch ist
Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Walnüssen aus dem eigenen Garten – sie können mit einem Schimmelpilz befallen sein („Penicillium crustosum“), der Giftstoffe (u.a. „Roquefortin C“) produziert.
Zudem sollte man Nüsse trocken lagern und auf Qualität achten (Schimmelpilze).